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Antrag zur offenen Ganztagsschule
UWG Unabhängige Wählergemeinschaft
UWG – Fraktion Morlaixplatz 1, 52146 Würselen
UWG – Fraktion
Fraktionsvorsitzender
Theo Scherberich
An den Bürgermeister der Stadt Würselen
Herrn Arno Nelles
Morlaixplatz 1
52146 Würselen
Würselen, den 27.01.2014
Antrag zur OGS – Würselen
Sehr geehrter Herr Nelles,
die UWG – Würselen unterstützt die zu ergreifenden Maßnahmen und damit verbundene Kosten, zur Ertüchtigung der Würselener Grundschulen zu offenen Ganztagsschulen.
Die notwendigen Beschlüsse hierzu sind bereits getroffen.
Wir möchten dennoch folgenden Antrag für die nächste Sitzung des Rates oder der entsprechenden Ausschüsse stellen:
Bevor endgültig Investitionen in die Ertüchtigung der Würselener Grundschulen zur offenen Ganztagsschule getätigt werden, beauftragt der Rat die Verwaltung zu folgendem Prüfauftrag:
Es ist umgehend zu prüfen, ob in Bezug auf die Erfordernisse einer offenen Ganztagsschule jetzt schon eine Verwendung bereits bestehender Räumlichkeiten in den einzelnen Schulen möglich ist. Über die Ergebnisse und der damit verbundenen möglichen Einsparungen sollte dann kurzfristig in einer weiteren Sitzung des Rates oder der Arbeitsgruppe Stärkungspakt berichtet werden.
Begründung:
Die Kapazität der Schulen hinsichtlich zukünftiger räumlicher Erweiterungsmöglichkeiten ist jetzt schon oft genug erschöpft. Um einer zukünftigen Bedarfsdeckung unter dem Aspekt einer stetig steigenden Nachfrage nach Ganztagsbetreuung gerecht zu werden, ist die UWG – Würselen der Meinung, auch andere mögliche Wege zu beleuchten.
In einigen Schulen existieren durch frühere Umbaumaßnahmen bereits jetzt schon Klassen räume unterschiedlicher Qualität und Größe, in denen eine Ganztagsbetreuung durchaus möglich wäre.
Alle in Frage kommenden Schulen sollen deshalb die Schülerinnen und Schüler deren Eltern eine Ganztagsbetreuung wünschen, bereits in den Eingangsklassen zusammenfassen. Durch die mögliche Flexibilität in der Größe der Eingangsklassen bieten sich vielleicht schon kostengünstige Lösungsmöglichkeiten an.
Durch die Belegung der entsprechend geeigneten Klassenräume mit Schülerinnen und Schülern würde eine „Fehlbelegung“ von Räumen weitestgehend ausgeschlossen. Teuere Erweiterungen oder Umbauten könnten so auf ein Minimum reduziert oder sogar ganz vermieden werden.
In den nächsten Jahren werden im Rahmen der demographischen Entwicklung sinkende Schülerzahlen auch unsere Schulen erreichen. Hier heißt es, gemeinsam mit Eltern, Politik und Verwaltung, der Betreuungsnachfrage weitestgehend zu entsprechen, den Haushalt nicht übermäßig zu belasten und dabei den Wunsch, „Kurze Beine – kurze Wege“ weiter zu berücksichtigen.
Mit freundlichem Gruß
Theo Scherberich Ralf Niederhäuser
Fraktionsvorsitzender stellv. Fraktionsvorsitzender